Stadtwerke-News

Fehlerhafte Stromrechnung versendet


Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,

Anfang Februar sind fehlerhafte Stromrechnungen an einen Teil unserer Kundinnen und Kunden versendet worden. Diese Rechnungen sind nicht korrekt und damit hinfällig. Aufgrund einer falschen Dateneingabe in unser elektronisches Abrechnungssystem ist die in den Rechnungen angegebene Verbrauchsmenge (kWh/Strom) zu hoch, wodurch der Rechnungsbetrag ebenfalls zu hoch ist. In den kommenden Wochen erhalten Sie Ihre neue, korrekte Jahres-Stromrechnung. Wir bitten Sie in aller Form, unseren Fehler zu entschuldigen. Anbei finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wie können Sie herausfinden, ob Sie eine fehlerhafte Rechnung bekommen haben?

Alle Kundinnen und Kunden, an die eine nicht korrekte Rechnung versendet wurde, haben in den vergangenen Tagen einen Brief von uns erhalten. Sollten Sie keinen solchen Brief erhalten haben, sind Sie nicht davon betroffen.

Was müssen Sie tun, wenn Sie eine fehlerhafte Rechnung bekommen haben?

Sie müssen nichts tun. Die Rechnung ist hinfällig. Sie bekommen im Nachgang eine neue Rechnung mit den korrekten Werten und korrektem Rechnungsbetrag.

Was müssen Sie tun, wenn Sie einen fehlerhaften, zu hohen Rechnungsbetrag bereits beglichen haben?

Auch hier müssen Sie nichts tun. Der komplette Betrag wird automatisch rückerstattet – egal, ob die Rechnung per Einzugsermächtigung beglichen wurde oder Sie den Rechnungsbetrag überwiesen haben. Sollten sie noch nicht tätig geworden sei, warten Sie einfach die neue Rechnung ab.

Was für ein Fehler ist unterlaufen?

Stets zum Jahresende erfassen wir im Zeitraum Anfang November bis Mitte/Ende Dezember die Zählerstände unserer Kunden. Dies stellt die Basis für die Erstellung der Verbrauchsabrechnung zum Jahresende dar. Da für die Abrechnung der Tagesstand zum 31. Dezember relevant ist, wird dieser auf Grundlage der abgelesenen Daten rechnerisch ermittelt.  Um eine möglichst genaue Hochrechnung zum Stichtag 31.12. sicherzustellen, wird als Referenzwert die in den Bilanzkreis eingespeiste Strommenge hinzugezogen. Diese wird in unser Abrechnungssystem händisch eingetragen und angepasst, wenn neue, tagesaktuelle Daten vorliegen. Bei dem in das System eingetragenen Wert wird zuvor die an die großen Sondertarifkunden (Kunden ab einem Jahresverbrauch von mindestens 100.000 Kilowattstunden) gelieferte Strommenge abgezogen. An dieser Stelle ist der Fehler passiert. Diese Menge wurde nicht abgezogen, sodass im System eine deutlich zu große Kilowattstunden-Menge hinterlegt wurde. In Konsequenz hat das System die deutlich zu hohe Strommenge anteilig auf die Kunden verteilt und in einem Rechnungsblock maschinell zu hohe Rechnungen ausgestellt. Dieser Fehler ist einem Mitarbeiter einmalig bei einer Dateneingabe unterlaufen.